Einfach, verständlich und überall flexibel nutzbar: Die praktischen Vorteile des 9-Euro-Tickets haben die Menschen überzeugt. Das belegt die bundesweite Marktforschung, die der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zusammen mit der Deutschen Bahn und den Marktforschungsinstituten Forsa und RC Research im Auftrag von Bund und Ländern im Aktionszeitraum 1. Juni bis 31. August 2022 durchführt.
Wie kann der klimagerechte Umbau in Stadt und Land gelingen? Das diskutierten Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, Verkehrsminister*innen der Länder sowie Spitzenvertreter aus Kommunen, Mobilitätsbranche und Bauindustrie beim 3. F.A.Z.-Mobilitätsgipfel in Berlin. Die hochkarätig besetzte Debatte machte deutlich, dass die Transformation der Mobilität nur gelingen kann, wenn verstärkt in die Systeme investiert wird und die Menschen mitgenommen werden.
Klare Worte vom Klimaschutz-Expertenrat der Bundesregierung: Die für 2030 anvisierten Klimaziele seien so gut wie nicht erreichbar, erforderlich sei ein „Paradigmenwechsel”. Gerade in der Mobilität: Im Verkehrssektor müsste die Verminderung der Emissionen 14mal so hoch sein. Politik und Gesellschaft scheinen überfordert.
Schöne neue Bahnwelt auf der Berliner Messe Innotrans, sehnsüchtiges Warten auf ein 9-Euro-Anschlussticket, immer mehr CO2-freie Linienbusse: Auf einen flüchtigen Blick ist der Öffentliche Verkehr auf dem richtigen Weg. Doch er verliert immer weiter den Rückhalt der Bundespolitik, die sich im Chaos der Energiekrise verstrickt.
5.000 Linienbusse könnten bald elektrisch fahren. Klingt viel, ist aber zu wenig: 30.000 sind vorerst weiter mit Dieselantrieb unterwegs. Während sich die Klimakatastrophen häufen, äußert sich in der Politik der Wille zur konsequenten Mobilitätswende häufig nur spärlich.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) schlägt ein ÖPNV-Klimaticket für 69 Euro als Nachfolgeregelung zum 9-Euro-Ticket vor. So die wichtigste Botschaft eines Redaktionsgesprächs der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) mit Ricarda Lang, Markus Lewe und Oliver Wolff, dass in den Tagen danach ein bemerkenswertes Medienecho gefunden hat.